Der SV Biengen ist mit dem 3. Sieg in Folge auf einem guten Weg, seine Ergebniskrise nach einer verheerenden Startserie hinter sich zu lassen. Im Derby gegen Buggingen/Seefelden gelang mit dem 5-0 ein klarer Sieg.
Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß. Bereits nach sechs Minuten setzte Nick Gladrow mit einem tollen Pass Alieu Sawaneh in Szene, der in einer Bewegung den Ball annahm und ins lange Eck abschloss. In der Folge sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie auf ansprechendem Niveau. Es ergaben sich zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. SVB-Mittelfeldregisseur Clemens Fink hatte Pech mit einem Lattenschuss, die Gäste scheiterten zweimal am starken Torwart Hannes Ablaß, und einmal klärte Gladrow auf der Linie. Das Spiel hätte zur Halbzeit gut und gerne auch 3-0 für Biengen stehen können, aber leicht auch 2-1 für die Gäste.
Nach der Pause starteten die Gäste stark und dominierten kurz das Spiel. In dieser Phase landete auch ein Flankenball der Gäste auf der der Torlatte. Allmählich kam dann der SV wieder ins Spiel und in der 57. Minute fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite konnte Gästetorhüter Kraus und ein Abwehrspieler 2 Mal hervorragend abwehren. Den 3. Versuch setzte Justin Klages dann in die Maschen. Dieses Tor brach den Widerstand der Bugginger; von nun an spielte nur noch der SVB.
Sawaneh eroberte in der 61. Minute im Mittelfeld den Ball, legte ein feines Solo hin, umspielte Kraus und schob zum 3:0 ein. Zehn Minuten später schlenzte Tim Dorfs mit einer für einen 19-Jährigen erstaunlichen Abgeklärtheit den Ball an drei Gegenspielern vorbei zum 4:0 ins Tor. Den Schlusspunkt setzte in der 78. Minute Tobias Schmidt, der nach einem kurz ausgeführten Freistoß wieder an den Ball kam und mit einem Schuss über die Mauer in den Torwinkel das 5:0 erzielte. Einziger Wermutstropfen für den SVB: Clemens Fink zog sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers eine Verletzung zu und musste in der 62. Minute ausgewechselt werden.
Der SV landete damit einen Sieg, der in dieser Deutlichkeit noch in der Halbzeit nicht zu erwarten war und konnte den Abstand ans rettende Ufer, sprich: Platz zwölf, auf zwei Punkte verkürzen. Am kommenden Sonntag muss man nun in St. Georgen bei einer Mannschaft antreten, die ebenfalls um jeden Punkt kämpfen muss.
HG