Mit Fabian Salvamoser (SC Mengen), Hannes Ablaß (FC Teningen) und F. Maier (tba) verlassen drei langjährige Spieler den SV Biengen. Außerdem zieht es Nick Gladrow (FC Teningen), Philo Urdanegui-König (PTSV Jahn Freiburg), Justin Klages (FC Wolfenweiler-Schallstadt), Hannes Kieber (SV Gottenheim), Fabian Kupzick (SV Mundingen), Ruben Götz (SG Ihringen) und Tom Kolberg (Karriereende) in die Ferne.
Oben (v.l.): Salvamoser, Ablaß, Urdanegui-König, Gladrow. Unten (v.l.): Klages, Kieber, Kupzick, Götz, Kolberg
Fabian Salvamoser spielt in Zukunft beim SC Mengen. Das Biengener Eigengewächs kickte seit 2003 für den SV Biengen, durchlief sämtliche Jugendmannschaften und spielte anschließend in 135 Spielen in den beiden aktiven Mannschaften: In der Landesliga, der Bezirksliga und der Kreisliga A, aber auch bei der Zweiten in der Kreisliga B. Wenn ein Stürmer alleine aufs Tor zulief, gab es immer vollkommen zurecht noch die Hoffnung, dass Salva sich den Ball schnappt. Unvergessen bleibt der Derbysieg gegen den FC Bad Krozingen im Jahr 2018: Fabi parierte zwei Elfmeter, hielt irre Torschüsse, am Ende gewann der SVB mit 1:3 im Erlenmattenstadion. Jetzt wechselt er ins Nachbardorf in die Kreisliga A zum SC Mengen. Dort sind einige Spieler aktiv, die Salva noch aus der gemeinsamen Zeit in der Jugend-Spielgemeinschaft mit dem SCM kennt.
Felix Mx spielt ab der kommenden Saison bei einem Freiburger Verein. Der filigrane Techniker stieß 2012 zur A-Jugend des SV Biengen hinzu und lief anschließend in den beiden aktiven Mannschaften auf. Sein Herz schlug für die Zweite, trotz seiner fußballerischen Finesse wollte er sich nie der ersten Mannschaft anschließen. In 106 Spielen erzielte der schwarzhaarige Mann, der auch gerne Iker Casillas genannt wird und sich vehement gegen die Veröffentlichung von Spielerbildern im Internet ausspricht, 19 Tore und machte 18 Assists. Seine linke Klebe wird uns neben seiner Kritik am kommerziellen Fußball und seiner Verachtung für Hinterwäldlermannschaften in Erinnerung bleiben.
Hannes Ablaß wechselt zum FC Teningen in die Verbandsliga. Der Torhüter wechselte 2017 nach Biengen – zuvor spielte er bei BW Wiehre in der A-Jugend. Schon in seinem ersten Jahr im aktiven Bereich wurde Hannes Stammtorhüter in der ersten Mannschaft und stieg seiner Elf in die Bezirksliga auf. Die Katze wurde trotz seiner Größe zu einer festen Größe im Tor der Ersten. Fehlende Größe machte er mit seinen unglaublichen Paraden wett, seiner Reflexe sind bewundernswert. Hannes kam in sechs Saisons auf insgesamt 133 Spiele für den SV Biengen.
Auch Nick Gladrow zieht es zum FC Teningen. Der Verteidiger spielte einst in der Jugend beim SC Freiburg und stieß 2021 aus der Jugend der SF Eintracht Freiburg zum SV Biengen hinzu. Beim Verteidigen war er eine Wand, das brachte ihm auch den Spitznamen „Glattrot“ ein. Nick kommt auf 56 Spiele für den SVB, er erzielte dabei drei Tore.
Philo Urdanegui-König wird kürzertreten und seine Fußballschuhe zumindest nicht mehr so häufig für eigene Spielereinsätze schnüren. Denn er ist Co-Trainer bei den SC-Frauen, zeitlich klappt es dadurch nicht mehr mit dem Fußball in Biengen. Falls Philo doch noch Zeit findet, wird er in Zukunft beim PTSV Jahn Freiburg spielen. Von dort sind es nur ein paar Meter bis ins Dreisamstadion, wo die SC-Frauen trainieren. Philo machte 45 Spiele für den SVB, er erzielte dabei sechs Tore.
Justin Klages wechselt zum FC Wolfenweiler-Schallstadt in die Landesliga. In 15 Spielen für den SV Biengen zauberte der Spielmacher 15 Tore und 7 Assists daher.
Hannes Kieber geht zurück zum SV Gottenheim. Dort spielte er vor seiner Zeit beim SV Biengen. Bei uns lief Hannes in zwölf Spielen auf und erzielte ein Tor. Er hofft, in Gottenheim trotz seiner Verletzung wieder auf dem Platz stehen zu können.
Fabian Kupzick zieht es nach einem Jahr, 28 Spielen und fünf Toren für den SV Biengen zum Bezirksliga-Meister nach Mundingen. Mit denen spielt er dann kommende Saison in der Landesliga.
Ruben Götz wechselt zurück zur SG Ihringen. Er kam auf zwei Einsätze für den SV Biengen.
Tom Kolberg hängt die Fußballschuhe an den Nagel. Er stand diese Saison zehn Mal für die Zweite auf dem Feld.
Wir sagen allen Spielern "Danke" für ihre Zeit in Biengen und wünschen ihnen für die Zukunft sportlichen Erfolg und persönlich alles Gute!